Über uns

Wer wir sind und warum wir hier sind

Traumafachberaterin,
Psychologische Beraterin, 
Trauerbegleiterin

 

Im Jahr 2006 erhielt ich die Diagnose Endometriose. Als 2013 eine zweite OP stattfand, hatte ich bereits seit einem Jahr täglich Schmerzen und verstand nach und nach, was die Diagnose für mich bedeutete. Daraufhin gründete ich 2014 die Endometriose Selbsthilfegruppe in Bonn und leitete diese über sieben Jahre. 

Im Jahr 2020 veröffentlichte ich zwei Bücher: „Endometriose als Wegweiser – Mein Weg mit Endometriose, Fibromyalgie und einer komplexen PTBS“ und „Die Kunst zu fliegen – Entgegen aller Widerstände“. 

Seit über 25 Jahren beschäftige ich mich mit der (Tiefen-) Psychologie und seit einigen Jahren mit der Psychotraumatologie. 2010 entschied ich mich für die Ausbildung zur Psychologischen Beraterin mit anschließender Fortbildung (Mentoring) in Analytischer Psychologie nach C. G. Jung. Zeitgleich setzte ich mich mit Themen, wie Meditation und Bewusstseinserweiterung auseinander. Meine letzten Ausbildungen zur Traumafachberaterin und zur Trauerbegleiterin öffneten mir weiter die Augen – beruflich, als auch persönlich. Seit 2017 bin ich Beraterin bei der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. 

Fortbildungen, Meditationen und Seminare mit Dr. Ruediger Dahlke ziehen mich an. Philosophisch angelegte Anteile in mir trugen dazu bei, dass ich mich seit jeher mit Fragestellungen, wie: „Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und wer bin ich, wenn ich mich nicht definiere?“ befasse. 

Meine ursprüngliche Motivation, mich dem Thema Endometriose und Trauma zu widmen, entstand auch ein Stück weit aus meiner eigenen Geschichte heraus. Ich wollte herausfinden, ob es anderen Betroffenen ähnlich geht und ob es Parallelen gibt. 

Ich möchte auf die Themen aufmerksam machen, sensibilisieren und ein Bewusstsein für einen traumasensiblen Umgang schaffen. Insbesondere im Gesundheitssystem kommt das noch viel zu kurz.

Katja lernte ich 2017 über die Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. kennen. Das Thema Trauma – und natürlich auch die Endometriose – hatte uns direkt verbunden. Martina lernte ich 2014 bei der Gründung der Endo SHG Bonn kennen. Es dauerte nicht lange, da standen wir gemeinsam mit einem Stand bei einer Gesundheitsmesse und versuchten Endometriose in einem Satz zu erklären...

Traumafachberaterin, 
Klinische Sozialarbeiterin, 
Somatic Experiencing Practioner

 

Die Themen Trauma und Endometriose beschäftigen mich schon lange. Es vergingen 20 Jahre bis die Endometriose bei mir diagnostiziert wurde. Wegen zahlreicher anderer Erkrankungen bin ich mein Leben lang schon eine erprobte Patientin.

Nach zwei Studienabschlüssen (Soziale Arbeit/Klinische Sozialarbeit) und zahlreichen Weiterbildungen, konnte mir erst eine Ausbildung in Traumapädagogik 2014 die Augen öffnen, sowohl beruflich als auch privat. Und das erste Mal verstand ich, dass Trauma auch in meinem persönlichen Leben eine Rolle spielt. Daraufhin absolvierte ich eine Ausbildung in Somatic Experiencing, einer körperorientierten Methode zur Stress- und Traumabewältigung nach Peter Levine. 

Den Dschungel des Gesundheitssystems und sein Traumatisierungspotential habe ich in einer Masterarbeit am Beispiel einer von Ärzten nicht anerkannten Erkrankung untersucht: "Die unsichtbare Behinderung – Krankheitserfahrungen und Unterstützungsbedarf von Menschen mit Multipler Chemikaliensensibilität". Das Thema der Medizinischen Traumatisierung wird aus meiner Sicht bisher vollkommen unterschätzt. Deshalb ist mir die Aufklärung in diesem Bereich ein großes Anliegen. Meine Vision ist ein traumasensibles Gesundheitssystem.  

Seit 2015 berate ich ehrenamtlich für die Endometriose-Vereinigung Deutschland. Claudia habe ich dort kennengelernt und das gemeinsame Interesse am Thema Trauma hat uns sofort verbunden. Martina habe ich 2016 auf der Jahrestagung der Endometriose-Vereinigung kennengelernt. Gespräche über Trauma haben wir seitdem immer wieder geführt, besonders intensiv im Vorfeld ihres Buches „Endometriose und Psyche“. Mit beiden Weggefährtinnen verbindet mich außerdem eine besondere Art von Humor, den Betroffene wohl am besten verstehen.

Es ist an der Zeit über Trauma zu sprechen und gemeinsam zu heilen!

Autorin, Podcasterin

 

Als Betroffene begann ich vor etwa 15 Jahren mit der Endometriose-Aufklärung – damals mit meinem Blog „Endo Bay“ (mittlerweile nicht mehr online). Nach fast 8 Jahren des Bloggens kam der Komplett-Media Verlag auf mich zu. So entstand mein erstes Buch „Nicht ohne meine Wärmflasche“, in dem ich Betroffenen Tipps und Hilfen zur Orientierung nach der Diagnose gebe. 

Kurz nach Veröffentlichung meines ersten Buchs wanderte ich 2017 nach Schottland aus. Frustriert darüber, hier mit denselben Problematiken konfrontiert zu werden wie in Deutschland, setzte ich die Aufklärungsarbeit fort. Im Lockdown 2020 fragte der Komplett-Media Verlag, ob mir noch ein Thema auf dem Herzen läge. So entstand „Endometriose und Psyche“, in dem ich u.a. dem Zusammenhang zwischen Trauma und Endometriose auf den Grund gehe. 

Die Reise ist noch nicht zu ende. Mediziner und Trauma-Experten erklären zunehmend die Zusammenhänge zwischen Trauma und chronischen Krankheiten. Bessel van der Kolk, Gabor Maté, Peter Levine, Stephen Porges, Irene Lyon, um nur einige zu nennen. Ich lerne von ihnen aus Büchern und direkt von ihnen in Seminaren. Ich habe ein Zertifikat in „Integrative Somatic Trauma Therapy“ – mehr aus journalistischen Gründen und für mich selbst. Seit 2020 beschäftige ich mich auch mit Somatic Movement. 

Claudia lernte ich 2014 bei der Gründung ihrer SHG Bonn kennen. Ich erinnere mich an inspirierende Gespräche, die über den körperlichen Schmerz hinausgingen. Katja lernte ich auf der Jahrestagung der Endometriose-Vereinigung 2016 kennen. Im Zug unterhielten wir uns über das Thema Trauma, das ich für mich selbst gerade in einer Therapie aufarbeitete. 

Neben dem Podcast "Die drei Endozysters" betreibe ich den zweisprachigen Podcast „Endo Worldwide“ und mit dem Gynosteopathen Tobias Hopfner den kritischen Endopodcast „Endo Busters“. 

Warum ich das alles mache? Weil ich das Lachen des Gynäkologen nicht vergessen kann, der meinem 15-jährigem, vor Schmerzen eingehenden Ich sagte: „Alle Frauen haben da so ihre Probleme“. Für die 15-, 25-, 35-, 45-, 55-, 65-, 75-Jährigen, die noch folgen werden!

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.